Beheizbare Sohlen:
Schuhheizung gegen kalte Füße

Beheizbare Einlegesohlen sorgen für warme Füße, und das bei den verschiedensten Gelegenheiten. Viele Menschen setzen beheizbare Sohlen einfach so im Alltag ein, besonders im Herbst und Winter. In die Schuhe gesteckt und eingestellt geben sie über viele Stunden Wärme ab. Wenn man auf dem Arbeitsweg sehr exponiert ist – etwa ganzjährig mit dem Fahrrad fährt oder lange am Bahnsteig warten muss – können sich beheizbare Einlegesohlen lohnen. Aber auch beim Motorradfahren, beim Wintersport, beim Wandern und bei der Jagd sind Heizsohlen beliebt. Menschen, die sehr kälteempfindlich sind oder dauernd über kalte Füße klagen, können besonders von beheizbaren Sohlen profitieren.

Einsatzzweck

Beheizbare Einlegesohlen vermeiden effektiv kalte Füße. Das integrierte Heizsystem hält die Füße warm – bei tiefen Temperaturen, wenn es draußen stürmt und schneit und auch bei vielen anderen Anlässen.

Einige Aktivitäten und Gelegenheiten, bei denen beheizbare Sohlen beliebt sind:

Einsatzzweck

  • im Alltag
  • im Freien
  • auf dem Arbeitsweg
  • im Büro
  • Arbeit im Freien oder bei großer Kälte, wie Marktstand, Weihnachtsmarkt oder Kühlhaus
  • Fahrradfahren
  • Motorradfahren
  • Autofahren
  • Sport
  • Skifahren, Snowboardfahren, Langlauf, Wintersport
  • Bergsteigen
  • Trekking
  • Joggen
  • Nordic Walking
  • Paragliding
  • Reiten
  • Angeln
  • Jagd
  • Beheizbare Sohlen – Übersichtstabelle

    ModellHeizstufenmaximale BetriebsdauerTypBedienung
    Lenz Heat Sole

    beheizbare Einlegesohlen von Lenz
    bei Amazon*


    passender Akku:
    bei Amazon*
    3bis zu 22 hexterner AkkuFernbedienung oder App
    Thermrup Thermosohlenbei Amazon*2abhängig von Batterieexternes Batteriefacham Batteriefach
    Ultrasport Schuhheizung

    beheizbare Sohlen von Alpenheat
    bei Amazon*

    3bis zu 7 hintegrierter AkkuFernbedienung
    Alpenheat Wireless Hotsole

    beheizbare Einlegesohlen von Alpenheat
    bei Amazon*

    33 bis 9 hintegrierter AkkuFernbedienung
    Thermo Soles32 bis 8 hintegrierter AkkuFernbedienung
    Therm-ic ThermicSole Classic

    beheizbare Sohlen von Therm-ic
    bei Amazon*

    3bis zu 18 hexterner Akkuam Akku
    The Heat Company Sohlenwärmerbei Amazon*1bis zu 8 hEinwegsohlen

    Wenn die Temperaturen sich draußen auf den Gefrierpunkt zubewegen, frieren vielen Menschen gleich die Füße. Durch die kalten Böden kriecht die Kälte direkt in die Füße. Die wenigsten Schuhe sind so dick, um dies zu verhindern. Selbst die dicksten Socken bewahren einen in so einem Augenblick nicht vor kalten Füßen. Die bekannten alltagstauglichen Gegenmittel sind damit schon ausgeschöpft. Eine relativ neue Erfindung sind beheizbare Schuhsohlen – die kleine mobile Heizung für unterwegs.

    beheizbare Sohlen Fußspuren

    Viele Menschen fahren das ganze Jahr über mit dem Fahrrad zur Arbeit – bei Wind und Wetter, ob es stürmt oder schneit. Auch Motorradfahrer sind zum Teil in extremen Wetterlagen unterwegs – wobei schon der Fahrtwind reicht, um den Körper zum Auskühlen zu bringen. Zuerst frieren dabei meist Hände und Füße. Beheizbare Sohlen wären für diese beiden Fortbewegungsmittel eine Überlegung wert, um kalte Füße zu vermeiden.

    Auch und gerade der Wintersport ist ein beliebtes Einsatzgebiet für beheizbare Einlegesohlen. Der schönste Schnee bringt nunmal niedrige Außentemperaturen und kalten Boden mit sich. Da frieren nicht selten trotz Bewegung die Füße. Spätestens in den Pausen machen sich die klirrenden Temperaturen in kalten Füßen bemerkbar. Beheizbare Sohlen sind fürs Skifahren und Snowboardfahren wie gemacht, um die Füße warm zu halten.

    Ein Spaziergang oder Stadtbummel im Winter endet oft mit unangenehm kalten Füßen. Auch einen Besuch auf dem Weihnachtsmarkt will man sich nicht durch kalte Füße verderben lassen. Für alle Frostbeulen da draußen sind in diesem Fall beheizbare Socken eine Idee.

    Wer in der kalten Jahreszeit viel Zeit draußen oder in der freien Natur verbringt, hat häufig kalte Füße. Wanderungen und Trekking fallen in diese Kategorie. Vor allem im Herbst und Winter frieren die Füße zum Teil trotz viel Bewegung und dicker Wanderschuhe ziemlich schnell. Aber auch Jäger, Angler und Pferdebegeisterte leiden regelmäßig unter kalten Füßen. Beim Wandern und auf Jagd, beim Angeln, sowie bei vielen anderen Outdooraktivitäten wie Reiten, Paragliden und Bergsteigen finden beheizbare Sohlen sinnvoll Verwendung.

    Besonders für Menschen, die im Freien arbeiten, etwa an einem Marktstand, sind kalte Füße ein treuer Begleiter. Man steht stundenlang in der Kälte, ohne sich viel zu bewegen – da frieren die Füße sehr schnell, auch in Winterschuhen und den dicksten Socken. Beheizbare Sohlen sind auch hier eine Möglichkeit.

    Auswahl beheizbarer Sohlen

    beheizbare Schuhsohlen

    Bei der Auswahl der beheizbaren Einlegesohlen muss man zwar auf ein paar Punkte achten – alles in allem macht das die Entscheidung aber nur ein wenig komplizierter als bei gewöhnlichen Einlegesohlen. Vor allem unterscheiden sich beheizbare Sohlen in der Dicke, was vom Aufbau der Sohlen und der Unterbringung des Akkus abhängt. In welchen Schuhen man die beheizbaren Sohlen tragen will, gibt da schon den Ausschlag in die eine oder andere Richtung. Außerdem muss man die richtige Größe auswählen oder die Sohlen zuschneiden. Alle Informationen zur Auswahl von beheizbaren Einlegesohlen gibt es im Folgenden.

    Auf welche Kriterien sollte man achten?

    2 Typen von beheizbaren Sohlen

    In Sachen beheizbare Einlegesohlen gibt es zwei verschiedene Arten, wie die beheizbaren Sohlen aufgebaut sind:

    Typ

    • mit in die Sohle integriertem Akku
    • mit externem, kabelgebundenem Akku

    Beheizbare Sohlen mit integriertem Akku sind in der Regel dicker und eignen sich deshalb für Schuhe mit viel Platz und für Schuhe, bei denen die Originalsohle entfernt werden kann.

    Für Schuhe, bei denen die Standardsohle nicht entfernt werden kann, eignen sich beheizbare Sohlen mit externem Akku eher. Bei diesen Sohlen ist der Platzbedarf nicht ganz so groß.

    Beheizbare Sohlen mit integriertem Akku

    Zum einen gibt es beheizbare Einlegesohlen mit direkt in die Sohle integriertem Akku. Dabei befindet sich der Akku meist in der Ferse. Mit der Unterbringung des Akkus in der Sohle geht eine gewisse Dicke der Einlegesohle einher. Die Dicke kann im Bereich des Akkus bis zu 2 cm erreichen. Die Vorderseite der Sohle bleibt oft relativ flach, so dass sich eine kleine Höhendifferenz ergibt. Das eigentliche Problem könnte eher darin bestehen, die beheizbare Einlegesohle in den Schuhen unterzubringen und dann noch hineinzupassen. Hier muss man geeignete Schuhe auswählen und ausprobieren. Beheizbare Sohlen mit innen eingebautem Akku führen unter Umständen zu weniger Platz in den Schuhen. Das kann auch die Luftzirkulation und Wärmeverteilung beeinträchtigen. Daneben kommen manche Menschen ab einem gewissen Punkt mit der unterschiedlichen Höhe der Sohle vorne und hinten nicht klar. Bei den meisten Modellen sollte sich diese Differenz aber im Rahmen halten und nicht weiter stören.

    Heizsohlen mit integriertem Akku eignen sich damit, wenn:

    Beheizbare Sohlen mit integriertem Akku

    • viel Platz im Schuh vorhanden ist
    • kein Akku am Schuh oder Bein befestigt werden soll
    • Akku sicher und unsichtbar verstaut sein soll
    • störende Kabel unerwünscht sind
    • Kabel auf keinen Fall sichtbar sein soll
    • keine Beschädigung durch Kabelbruchstelle möglich sein soll
    • ungleichmäßige Höhe vorne und hinten toleriert werden kann

    Beheizbare Sohlen mit externem Akku

    Daneben gibt es beheizbare Sohlen mit externem Akku. Dieser ist über ein Kabel mit den Heizelementen in der Sohle verbunden. Der externe Akku muss irgendwo untergebracht werden – meist wird er am Schuh befestigt oder kann an einem Gummiband ums Bein getragen werden. Dabei können unter Umständen Akku und auch der Kabel sichtbar werden – was nicht immer erwünscht ist. Oft werden beheizbare Einlegesohle mit externem Akku direkt am Akku bedient – das kann umständlich werden, ist aber von Modell zu Modell verschieden. Auch Fernbedienung oder Appsteuerung ist möglich. Zudem ist ein Schaden durch Kabelbruch denkbar – man hat mit dem externen Kabel und Akku eine zusätzliche Schwachstelle. Wenn man die beheizbaren Sohlen mit externem Akku mit Wintersportschuhen oder Stiefeln tragen will, muss man darauf achten, dass das Kabel lang genug ist, um den Akku oben anzubringen. Manche Menschen empfinden allerdings die Kabel einfach als störend. Dafür kann die Sohle aber schön flach und meist auch gleichmäßig dick gehalten werden, wie bei gewöhnlichen Einlegesohlen.

    Beheizbare Sohlen mit externem Akku eignen sich in diesem Fall:

    Beheizbare Sohlen mit externem Akku

    • nicht übermäßig viel Platz im Schuh vorhanden
    • Optik nicht das wichtigste – Kabel und Akku dürfen sichtbar sein
    • flachere Sohle erwünscht
    • gleichmäßig hohe Sohle wichtig

    Akku

    Beheizbare Einlegesohlen werden normalerweise mit einem Akku, manchmal auch mit handelsüblichen Batterien, betrieben. Diese versorgen ein Netz aus Heizdrähten, die in der mittleren Schicht der Sohlen verlaufen, mit der nötigen Energie um für angenehme Wärme an den Füßen zu sorgen.

    Hochwertige beheizbare Einlegesohlen setzen üblicherweise auf einen Akku. Gerade die einfacheren beheizbaren Sohlen sind es, die mit Batterien arbeiten. Dadurch sind batteriebetriebene Heizsohlen in der Anschaffung meist günstiger, der Akku macht nämlich einen Großteil des Kaufpreises aus. Ein Nachteil der batteriebetriebenen beheizbaren Sohlen ist der regelmäßige Ersatz der Batterien. Eine Möglichkeit ist es wiederaufladbare Batterien zu verwenden.

    Manchmal, wenn beheizbare Sohlen auffallend günstig sind, liegt das daran, dass der Akku nicht mitgeliefert wird. Man muss ihn separat dazukaufen. Also lohnt es sich auf die Artikelbeschreibung der beheizbaren Sohlen zu achten, insbesondere was das Zubehör angeht.

    Für die Beheizung qualitativ hochwertiger beheizbarer Einlegesohlen werden meistens Akkus verwendet. Folgendes ist beim Akku ideal:

    Akku

    • lange Laufzeit
    • schnelle Aufladung
    • leicht auswechselbar, sofern nötig
    • Akku sollte in der Sohle oder am Schuh nicht stören
    • sichere Befestigung, sofern zutreffend
    • nicht zu schwer
    • Anzeige für Ladestand bzw. Entleerungsstand
    • lange haltbar
    • sollte bei Minusgraden gut funktionsfähig bleiben
    • Ersatzakku nützlich, sofern möglich

    Was sich bei der Auswahl von beheizbaren Einlegesohlen häufig zuerst als Entscheidungskriterium aufdrängt, ist die Laufzeit des Akkus. Die meisten Konsumenten wünschen sich eine möglichst lange Laufzeit, nicht zuletzt weil es einfach praktisch ist. So muss man seltener ans Aufladen denken und kommt mit einer Ladung weiter. Gerade beim Wintersport oder bei langen Wanderungen, wo man den ganzen Tag draußen unterwegs ist und nicht mal schnell wiederaufladen kann, ist eine lange Akkulaufzeit sehr nützlich.

    Die Akkuaufladung sollte nach Möglichkeit ebenfalls schnell vonstatten gehen. Spätestens wenn man einmal spontan mit warmen Sohlen nach draußen möchte und vergessen hat sie aufzuladen, fällt einem das auf. Normalerweise sollte der Akku auch nicht voll aufgeladen gelagert werden, sondern nur bei etwa 50% Ladung. Genaueres liest man in der jeweiligen Gebrauchsanweisung zu den beheizbaren Sohlen. Dort findet man Tipps zur richtigen Lagerung.

    Der Akku der beheizbaren Sohlen befindet sich wie beschrieben entweder direkt in den Sohlen oder wird an Socke, Schuh oder mit einem Gummiband am Bein befestigt.

    Gleich bei der Auswahl der beheizbaren Sohlen sollte man darauf achten, dass auch der Akku nicht unangenehm ist oder beim Gehen stört. Bei Einlegesohlen mit externem Akku sollte die Befestigung des Akkus überprüft werden – lässt er sich sicher und fest an Schuh, Socke oder Wade anbringen?

    Falls sich der Akku austauschen lässt, was nicht bei allen beheizbaren Einlegesohlen gegeben ist, sollte dies einfach vonstatten gehen. Im Alltagsgebrauch sollte der Akkutausch eigentlich weniger Umstände bereiten, aber für lange Tagestouren beim Skifahren oder Wandern könnte dieser Punkt relevant sein. Bei externen Akkus sollte das Auswechseln naturgemäß einfacher sein. Wenn man erst den Schuh ausziehen muss, ist das unpraktisch.

    Eine Anzeige, die den verbleibenden Ladestand der beheizbaren Sohlen angibt, ist sehr nützlich. Manchmal findet sich diese auch in einer App, die bei einigen beheizten Einlegesohlen zur Fernsteuerung verwendet werden kann.

    Die Akkus der beheizbaren Sohlen sollten im Optimalfall lange haltbar sein. Die aktuelle Akkutechnik setzt der Haltbarkeit zwar eine Grenze nach oben. Trotzdem gibt es Akkus die jahrelang und viele Ladezyklen lang halten.

    Will man die beheizbaren Sohlen bei längeren Tagesausflügen einsetzen, beim Wintersport, beim Wandern oder bei anderen Outdoor-Aktivitäten, ist ein Ersatzakku hilfreich. Sonst steht man mit kalten Füßen da, wenn der Akku plötzlich seinen Geist aufgibt. Doch nicht bei allen beheizbaren Einlegesohlen kann man den Akku austauschen. Darauf sollte man gleich beim Kauf achten, wenn einem dieser Punkt wichtig ist. Man kann nicht generell davon ausgehen, dass der Akku austauschbar ist. Ein Ersatzakku für die Heizsohlen dehnt deren Reichweite und Einsatzdauer beträchtlich aus. Auch Mehrtagestouren ohne Stromquelle zum Aufladen werden damit möglich.

    Beheizung

    Was die Beheizung der beheizbaren Sohlen angeht sind ein paar Punkte besonders wichtig:

    Beheizung

    • Gibt es mehrere Heizstärken?
    • Abstimmung der Heizstufen: warm genug, zu heiß, Verbrennungsgefahr?
    • Dichtes Netz an Heizdrähten, besonders im Bereich der Zehen?

    Viele beheizbare Sohlen erlauben es, die Heizstärke in mehreren Stufen einzustellen. Dadurch kann man die Beheizung immer an die Außentemperaturen und das persönliche Wärmempfinden anpassen.

    Dazu sollten die verschiedenen Wärmestufen in ihrer Intensität gut abgestimmt sein. Wenn es keinen deutlichen Unterschied zwischen der höchsten und der niedrigsten Stufe gibt oder selbst die stärkste Stufe nicht ausreichend warm wird, bringt das wenig. Zu starke Hitze birgt zudem die Gefahr für Verbrennungen der Fußsohle. Eine gut abgestimmte Wärmeentwicklung hilft effektiv und sicher, kalten Füßen entgegenzuwirken.

    Die Zehen sind am exponiertesten und werden deshalb zuerst kalt. Daher ist die Beheizung im Bereich der Zehen besonders wichtig. Für eine optimale Wärmeentwicklung und -verteilung ist ein möglichst dichtes Netz an Heizdrähten essentiell – idealerweise sollten diese auch bis ganz vorne in den Zehenbereich reichen. Bei Sohlen zum selbst zuschneiden ist es somit vorteilhaft, wenn Zuschnitt an den Fersen erfolgt. Das bieten aber nur die wenigsten Modelle. Andernfalls müssen die Heizdrähte auf die kleinstmögliche Zuschnittgröße angepasst sein, da sonst die Heizelemente beim Schneiden beschädigt würden. Im Zehenbereich hält der Hersteller also in der Regel einen Sicherheitsabstand für die Heizelemente ein und die Heizdrähte erreichen nicht ganz die Spitzen. In diesem Fall können Einlegesohlen in vorgegebenen Schuhgrößen vorteilhafter sein.

    Bedienung der beheizbaren Sohlen

    Die Bedienung der beheizbaren Sohlen ist prinzipiell auf drei verschiedene Arten möglich – über Knöpfe direkt am Akku, per Fernbedienung oder per App. Welche dieser Arten das jeweilige Modell verwendet, sollte man schon vor dem Kauf herausfinden.

    Bei der Auswahl der beheizbaren Einlegesohlen sollte man bezüglich der Bedienung auf folgende Punkte achten:

    Bedienung

    • einfach
    • per Fernbedienung oder App möglich?
    • auch mit kalten oder tauben Fingern möglich?

    Einfach, unkompliziert und intuitiv verständlich – so sollte die Bedienung der beheizbaren Sohlen im Optimalfall sein.

    Wenn sich bei beheizbaren Sohlen die Bedienknöpfe lediglich am Akku befinden, sind diese schlecht zugänglich. Bei in die Sohle integriertem Akku müsste man zum Bedienen erst die Schuhe ausziehen. Bei Sohlen mit externem Akku ist dieser oft unter mehreren Schichten Kleidung oder Skiausrüstung verpackt. Da kommt eine Fernbedienung oder App-Steuerung gelegen. Die Wärmestufe kann dann auch mit Fernbedienung, Tablet oder Smartphone geregelt werden. Dadurch muss man nicht erst den Schuh ausziehen und die Sohle ausbauen, um etwas zu verstellen. Ständiges Bücken entfällt damit auch. Teilweise kann man in der App auch den Ladestand des Akkus einsehen.

    Für den Einsatz bei großer Kälte ist es ein Vorteil, wenn sich die beheizbaren Einlegesohlen mit kalten und eventuell etwas gefühllosen oder sogar tauben Fingern noch bedienen lassen. Ist man allerdings schon bei beheizbaren Sohlen angelangt, kann man auch beheizbare Handschuhe in Erwägung ziehen, wenn man generell zu kalten Händen und Füßen neigt.

    Größe

    Beheizbare Sohlen gibt es entweder in Standardgrößen oder als Einlegesohlen zum selber zuschneiden:

    Größe

    • Standard-Schuhgrößen
    • Selbstzuschnitt

    Bei beheizbaren Sohlen mit Standard-Schuhgrößen ist die Sache klar – man wählt einfach seine gewöhnliche Schuhgröße aus.

    Daneben gibt es beheizbare Sohlen in Einheitsgröße, die selbst zugeschnitten werden müssen. Dabei sind je nach Schuhgröße Schnittlinien bereits vorgezeichnet. Im Endergebnis sollten die Sohlen nicht im Schuh hin- und herrutschen. Deswegen sollte man die Sohlen im Zweifel zuerst eher größer als kleiner zuschneiden und hinterher nachbessern.

    Welche Schuhe eignen sich für beheizbare Einlegesohlen?

    Generell eignen sich fast alle Schuhe für beheizbare Einlegesohlen, die in die Kategorie flach und gemütlich fallen. An sich ist das Platzangebot im Schuh das entscheidende Kriterium. Die Maße des Schuhs sollten ausreichend Platz bieten, um die beheizbaren Sohlen unterzubringen.

    Schuhe mit (zu hohem) Absatz eignen sich nicht. Wahrscheinlich haben sowieso die wenigsten im Sinn High Heels mit beheizbaren Sohlen zu versehen. Auch Schuhe die vorne spitz zulaufen können Probleme bereiten. Denn der Schuh muss auch breit genug sein, um beheizbare Einlegesohlen bequem hineinzubekommen.

    Eine weitere Frage ist, ob die Standardsohle aus dem Schuh herausgenommen werden kann. Wenn ja vergrößert sich das Platzangebot und man kann mit hoher Wahrscheinlichkeit alle Arten von beheizbaren Sohlen verwenden – sowohl solche mit integriertem Akku als auch solche mit externem Akku.

    Lässt sich die Originalsohle eines Schuhs nicht entfernen, sollte man es mit beheizbaren Sohlen mit externem Akku versuchen.

    Wie sind beheizbare Sohlen aufgebaut?

    Gewöhnliche Einlegesohlen bestehen aus zwei Schichten, beheizbare Einlegesohlen hingegen bestehen meist aus drei Schichten – sie haben noch eine zusätzliche wärmende Schicht in der Mitte:

    • obere Schicht: beliebiges Material, das angenehm und gemütlich für die Füße ist und die Wärme hält
    • untere Schicht: i.d.R. metallisierte Folie, Aluminiumfolie, reflektierend, wie man sie von Rettungsdecken kennt; durch die Reflexion wird der Wärmeverlust verhindert
    • mittlere Schicht – zusätzlich bei beheizbaren Sohlen: Heizsystem, meistens Heizdrähte oder andere Heizelemente und eventuell ein direkt in die Sohle integrierter Akku

    Generelle Anforderungen an beheizbare Sohlen

    Generelle Anforderungen

    • Tragekomfort
    • Haltbarkeit
    • lange Betriebsdauer

    Der Tragekomfort hat neben der Heizleistung bei beheizbaren Einlegesohlen oberste Priorität. Vor allem die Dicke der Sohlen und die Unterbringung des Akkus nehmen auf den Komfort Einfluss. Die beheizbaren Schuhsohlen sollten idealerweise nicht so dick sein, dass man nicht mehr in seine gewöhnlichen Schuhe passt. Denn die wenigsten möchten sich extra ein neues Paar Schuhe zulegen, womöglich sogar eine Größe zu groß. Scheuerstellen oder Blasenbildung sollten bei Verwendung von beheizbaren Sohlen auch nicht auftreten.

    Die Haltbarkeit der beheizbaren Sohlen wird von der Abnutzung des Materials und der Lebensdauer des Akkus bestimmt. Mit der richtigen Lagerung des Akkus bei Nichtgebrauch sollte man sich befassen. Der Hersteller informiert darüber oft in der Gebrauchsanweisung.

    Je nachdem, wofür die beheizbaren Sohlen eingesetzt werden sollen, ist eine lange Betriebsdauer wichtig. Dabei muss man aber auch Faktoren wie die Außenbedingungen, also etwa die Temperatur, berücksichtigen. Viele Menschen wissen eine lange Betriebszeit der beheizbaren Sohlen zu schätzen, einfach nur um nicht so oft ans Aufladen denken zu müssen.

    Alternativen zu beheizbaren Sohlen

    Zu beheizbaren Einlegesohlen gibt es ein paar Alternativen. Welche davon für den vorgesehen Zweck geeignet sind, hängt auch davon ab, ob man die Heizquelle im Haus oder im Freien benötigt.

    Alternativen

    Im Vergleich zu beheizbaren Sohlen sind für Zuhause beheizbare Socken komfortabler. Sollen die Füße Zuhause gewärmt werden, kann man sich daneben nach beheizbaren Hausschuhen oder einer beheizbaren Fußmatten umsehen. Mit letzteren beiden kann man oft nicht frei herumlaufen – die Hausschuhe werden oft direkt an die Steckdose angeschlossen und bei der Fußmatte müsste man die Wohnung großflächig damit auslegen.

    Für die Verwendung im Freien sind beheizbare Socken und beheizbare Einwegsohlen eine mögliche Alternative.

    Beheizbare Socken sind am flexibelsten – man kann sie drinnen und draußen tragen.