Beheizbare Weste

Eine beheizbare Weste sorgt im Haus und draußen über ein integriertes Heizsystem auf Knopfdruck für Wärme.

Häuschen im Schnee - mit einer beheizbaren Weste gegen Kälte vorgehen

Wer sich im Beruf oder in der Freizeit viel im Freien aufhält, kennt das Kältegefühl, das einen auf Schritt und Tritt verfolgt, vor allem da man sich nicht die ganze Zeit bewegt. Aber selbst dann kann es ganz schön kalt werden. Bei Outdoor-Aktivitäten wie Fahrradfahren, Motorradfahren, Wandern, Reiten, Angeln und Jagen im Herbst oder Winter bekommt man Wind und Wetter zu spüren. Wenn warme Westen nicht mehr helfen, kann man sich nach einer beheizbaren Weste zum Drunterziehen umsehen.

Von der Baustelle bis zum Weihnachtsmarkt findet eine beheizbare Weste bei den verschiedensten Gelegenheiten ein sinnvolles Einsatzfeld.

Manche Menschen frieren selbst drinnen so stark, dass sie nach Abhilfe suchen. Eine beheizbare Weste eignet sich für kälteempfindliche Menschen auch einfach so für den Alltag. Denn dass ist der Vorteil einer beheizbaren Weste – man kann sie unter anderer Kleidung oder statt einer Jacke, drinnen oder draußen tragen.

Einsatzzweck

Eine beheizbare Weste schützt den Körper dort vor dem Auskühlen, wo es am wichtigsten ist – am Rumpf, am Rücken und im Nierenbereich. Besonders, wenn man sich nicht so viel bewegt oder bewegen kann, erleichtert einem die beheizbare Weste durch die zugeführte Wärme das leben.

Einige Aktivitäten und Gelegenheiten, bei denen beheizbare Westen gerne zum Einsatz kommen:

Einsatzzweck

  • im Alltag – zuhause und draußen
  • Arbeit im Freien, wie etwa auf der Baustelle, an einem Marktstand, als Förster
  • auf dem Arbeitsweg
  • Fahrradfahren
  • Motorradfahren
  • Sport
  • Skifahren, Snowboardfahren, Langlauf, Wintersport
  • Wandern
  • Bergsteigen
  • Paragliding
  • Joggen
  • Nordic Walking
  • Reiten
  • Angeln
  • Jagd
  • Übersichtstabelle beheizbarer Westen

    ModellHeizstufenmaximale BetriebsdauerMaterial
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    In der kalten Jahreszeit ist es nichts neues häufiger einmal zu frieren. Wenn das Kältegefühl jedoch durchgehend an der Tagesordnung liegt und störend wird, beginnt man sich nach einer Lösung umzusehen. Beheizbare Westen haben den Vorteil relativ flexibel zu sein, man kann sie drinnen und draußen sowie als oberste oder als mittlere Kleidungsschicht verwenden.

    Alte Menschen, Menschen die sich nicht (viel) bewegen können oder einfach nur sehr kälteempfindliche Menschen frieren zum Teil schon Zuhause – hier kann eine beheizbare Weste ein angenehmer Begleiter im Alltag sein. Nicht nur drinnen ist die beheizbare Weste nützlich, auch beim spazieren gehen, einkaufen oder bei einem Stadtbummel lässt man sie natürlich einfach an.

    Weste beheizbar

    Doch gerade wenn man viel Zeit draußen verbringt, hat die Kälte die Chance einem in die Knochen zu kriechen. Da man sich je nach Tätigkeit noch dazu nicht immer bewegen muss, kühlt der Körper schnell aus. Selbst wenn man seine dickste Winterjacke ausgräbt, zieht die Kälte einfach unter die Kleidung und verursacht ein unangenehmes Kältegefühl.

    Menschen, die im Freien arbeiten sind besonders exponiert. Bauarbeiter, Förster, Angestellte auf dem Weihnachtsmarkt – sie alle kennen die Kälte nur zu gut. Auch bei Kühlhausarbeiter gehört die Kälte zum Beruf. Eine beheizbare Weste wäre für alle diese Gruppen eine Idee.

    Ein weiterer Verwendungszweck für beheizbare Westen ist das Fahrradfahren, speziell im Herbst und Winter. Neben den kühlen Temperaturen trägt der Fahrtwind zum Kältegefühl bei. Hartgesottene, die im Winter Motorrad fahren machen dieselbe Erfahrung – um ein mehrfaches gesteigert. In beiden Fällen wäre eine beheizbare Weste eine Überlegung wert.

    Ski- und Snowboarfahren ist ein weiteres naheliegendes und beliebtes Einsatzgebiet für beheizbare Westen. Gerade in den Pausen merkt man die Kälte wirklich.

    Outdoorfreunde begleitet die Kälte im Herbst und Winter ebenfalls. Wandern und Bergsteigen, Reiten, Angeln, Jagen, Paragliden – die meisten Sportarten im Freien gestalten sich angenehmer, wenn man in einer beheizbaren Weste steckt und sich bei Bedarf per Knopfdruck wieder aufwärmen lassen kann.

    Auswahl einer beheizbaren Weste

    Beheizung

    In Sachen Beheizung der Weste sind folgende Punkte interessant:

    Beheizung

    • Heizelemente an Brust und Rücken?
    • dichtes Netz an Heizdrähten?
    • gibt es mehrere Heizstärken?
    • wie sind die Heizstufen abgestimmt? warm genug, zu heiß, Verbrennungsgefahr?

    Bei beheizbaren Westen gibt es Modelle, die sowohl Brust- und Rückenbereich beheizen, als auch solche, die nur einseitig wärmen. Idealerweise werden beide Seiten gewärmt, und eventuell sogar noch der Nacken. Wird nur der Rücken beheizt ist das für einen persönlich vielleicht noch annehmbar. Wenn eine Weste jedoch nur der Brustbereich wärmt, ist das schade – denn gerade der untere Rücken und Nierenbereich sollte immer warm sein. Beidseitig beheizte Westen haben zudem den Vorteil, dass man überall gewärmt und die Wärme gleichmäßig verteilt wird. Für die Wärme und deren Verteilung ist zudem wichtig, wie und wo die Heizdrähte im Inneren der beheizbaren Weste verlegt oder wo die Heizelemente angebracht sind. Es ist ein Pluspunkt, wenn es auf jeder Seite mehrere Heizelemente von ausreichender Größe gibt, und nicht nur ein kleines vorne und/oder hinten.

    Bei vielen beheizbaren Westen lässt sich eine Heizstufe individuell einstellen. Verschiedene Heizstärken stehen zur Auswahl, um die Beheizung dem Wärmeempfinden und den Außenbedingungen entsprechend auszuwählen.

    Dafür sollten die Heizstärken sinnvoll abgestuft sein. Die stärkste Stufe sollte gut heizen, die schwächste Stufe sollte ein wenig angenehme Wärme abgeben und insgesamt sollte ein deutlicher Unterschied zwischen den verschiedenen Heizstufen bemerkbar sein. Wenn die Heizleistung zu stark ist, besteht die Gefahr für Verbrennungen. Dazu sollte es natürlich auch nicht kommen. Deshalb sollte man vorher überprüfen, ob die heißeste Stufe noch angenehm ist.

    Akku

    Beheizbare Westen werden in den allermeisten Fällen über einen Akku mit Energie versorgt. Dieser sorgt für die nötige Wärme in der Weste.

    Ideal ist beim Akku folgendes:

    Akku

    • lange Laufzeit
    • schnelle Aufladung
    • leicht auswechselbar
    • Akku sollte in oder an der Weste nicht stören
    • nicht zu schwer
  • flach
  • Ladestandsanzeige
  • lange haltbar
  • sollte bei Minusgraden gut funktionsfähig bleiben
  • Ersatzakku ist nützlich
  • Auf eine lange Laufzeit des Akkus achten viele Menschen. Wirklich wichtig ist das, wenn man die Weste den ganzen Tag einsetzen möchte: Auf der Arbeit, bei Tagestouren beim Wandern, Skifahren oder Snowboarden oder bei anderen ganztägigen Aktivitäten ohne Auflademöglichkeit. Wer die beheizte Weste nur zuhause verwendet, kann sie problemlos zwischendurch aufladen. Trägt man die beheizbare Weste nicht so lange oder nur im Haus, kann die Betriebsdauer aus Gründen des Komforts trotzdem bedeutsam sein. Die beheizbare Weste muss insgesamt seltener aufgeladen werden und gibt nicht so schnell auf.

    Auch die Ladedauer des Akkus ist interessant. Eine schnelle Aufladung wird gerne gesehen. Richtig nützlich ist das, wenn die beheizbare Weste häufig spontan gebraucht wird. Normalerweise sollte der Akku nicht voll aufgeladen aufbewahrt werden. Wenn man die Weste nicht regelmäßig benutzt ist als erst einmal Aufladen nötig.

    Eine Ladestandsanzeige ist nützlich, um rechtzeitig zu sehen, wann der Akku wieder aufgeladen werden muss und um ihn nicht vollständig leer zu machen.

    Der Akku befindet sich meistens in einer speziellen Tasche in der Weste. Darin sollte der Akku sicher vor dem Herausfallen sein. Die Tasche muss sich also sicher verschließen lassen, am besten mit Reißverschluss. Ist die Tasche zu eng, wird das Akkuwechseln umständlich und man kann sogar die Tasche beschädigen. Auch die Kabel sollten das Auswechseln nicht schwieriger machen als nötig. Ebenfalls kann es wichtig sein, dass die Akkutasche wasserdicht ist. Das kann unter anderem mit dem Außenmaterial der beheizbaren Weste zusammenhängen – eine Fleeceweste schützt nicht vor Wasser, bei einer Softshell ist das Material zumindest wasserabweisend. Eine ungünstige Platzierung des Akkus oder ein zu hohes Gewicht sollten vermeiden werden. Denn der Akku sollte die Bewegungsfreiheit nicht einschränken und auch beim Sitzen und sonstigen Gelegenheiten nicht störend oder unangenehm sein.

    Die Haltbarkeit des Akkus der beheizbaren Weste ist verständlicherweise vielen Menschen wichtig. Die Akkus halten meistens jahrelang und über viele Ladezyklen.

    Beim Wintersport, Wandern und vielen Outdoor-Aktivitäten oder Arbeit braucht man die beheizte Weste oft den ganzen Tag. Dann kann ein zusätzlicher Akku als Ersatz praktisch sein. Mehrtagestouren ohne Möglichkeit zum Aufladen machen ebenfalls Ersatzakkus erforderlich.

    Bedienung der beheizbaren Weste

    In Sachen Bedienung der beheizbaren Weste kann man auf folgendes achten:

    Bedienung

    • einfach
    • auch mit kalten oder tauben Fingern möglich

    Da man sich natürlich nicht erst mit der Bedienung der beheizbaren Weste herumschlagen, sollte diese möglichst unkompliziert sein. Mehr als ein paar Knöpfe zum Ein-und Ausschalten, sowie zum Wärmer- oder Kälter-Schalten sollten nicht nötig sein. Die Knöpfe sollten sicher und ohne mehrmalige Versuche auf den Knopfdruck reagieren. Die aktuelle Heizstufe sollte sich im Optimalfall auch irgendwo ablesen lassen.

    Befinden sich die Bedienknöpfe der beheizbaren Weste nur am Akku, sind sie manchmal schwer zu erreichen. Manche beheizbare Westen haben aber auch (zusätzliche) Bedienknöpfe am Ärmel oder an sonstigen gut erreichbaren Stellen.

    Ob sich die beheizbare Weste auch noch mit kalten und eventuell etwas gefühllosen oder sogar schon tauben Fingern bedienen lässt, ist für Menschen interessant, die häufig unter kalten Händen leiden. Stören eine diese genauso wie die generelle Kälte am Körper kann man sich bei beheizbaren Handschuhen umsehen.

    Material der beheizbaren Weste

    Welches Material die beheizbare Weste haben soll, hängt auch davon ab, wann und wo man die Weste tragen möchte. Nur Zuhause oder auch draußen, als oberste Kleidungsschicht oder nur zum drunterziehen. Was das Material der beheizbaren Weste angeht, kann man auf folgende Dinge achten:

    Material

    • Außenmaterial: Softshell, Kunstfaser oder Fleece
    • Futter: Fleece, Daunen, Kunstfaser
    • Membran vorhanden? winddicht und wasserdicht?
    • atmungsaktiv?
    • waschbar?

    Beheizbare Westen gibt es meistens aus Fleece, Softshell oder anderem synthetischen Material.

    Beheizbare Westen aus Fleece eignen sich besonders für Zuhause und in geschlossenen Räumen, zum Drunterziehen und als äußerste Kleidungsschicht bei trockenem Wetter. Fleece ist wärmend, kuschelig und luftdurchlässig.

    Andere beheizbaren Westen setzen auf Softshell als Außenmaterial. Diese haben einen anderen Verwendungszweck, man kann sie draußen bei Wind und Wetter tragen. Softshell besteht in der Regel aus 2 oder 3 Schichten. Softshell liefert die Funktion einer mittleren und einer äußeren Bekleidungsschicht in einem – in etwa wie eine Fleecejacke kombiniert mit einer Regenjacke. Softshell-Westen sind in der Regel wärmend, atmungsaktiv, winddicht, wasserabweisend. Das heißt sie sind nicht komplett wasserdicht. Dass die beheizbare Weste Wind abhält ist fürs Wärmeempfinden nicht unbedeutend. Eine bestimmte Temperatur fühlt sich zusammen mit Wind deutlich kälter an – das bezeichnet man auch als Windchill.

    Polyester oder andere Kunstfaser ohne die besondere Gewebekonstruktion von Softshell ist ebenfalls ein häufiges Material für beheizte Westen. Die Eigenschaften einer Softshellweste hat dieses Außenmaterial dann nicht.

    Beheizbare Westen sind häufig gefüttert. Materialien wie Fleece, Daunen und synthetische Fasern sind dabei üblich.

    Ob die beheizbare Weste auch waschbar ist, sollte man dies in der Herstellerbeschreibung nachlesen. Da man die beheizbare Weste nicht selten auch bei körperlich anstrengenden Tätigkeiten und Tätigkeiten im Freien getragen wird, können sich mit der Zeit Schweiß und Verschmutzungen festsetzen. Manchmal reicht ein feuchter Lappen oder eine Büste, manchmal wäre einem die Waschmaschine lieber. Deshalb vor dem Kauf die Herstellerangaben durchlesen.

    Passform der beheizbaren Weste

    Die Wärmefunktion der beheizbare Weste wird durch die richtige Passform unterstützt:

    Passform

    • nicht zu weit, nicht zu eng
    • anliegender Bund
    • als untere Kleidungsschicht: nicht zu voluminös

    Beheizbare Weste Passform

    Die beheizbare Weste sollte weder zu eng noch zu weit sein. Ein wenig Raum muss vorhanden sein, um der warmen Luft Platz zu bieten und die Luftzirkulation zu ermöglichen. Zu weit darf die Weste aber auch nicht sein, das sonst die warme Luft gleich wieder hinausströmt. Ein anliegender Bund ist dabei hilfreich. Will man die beheizbare Weste unter anderen Kleidungsstücken tragen, darf sie nicht zu voluminös sein.

    Generelle Anforderungen an eine beheizbare Weste

    Generelle Anforderungen

    • Tragekomfort
    • Haltbarkeit
    • lange Betriebsdauer

    Der wichtigste Punkt ist der Tragekomfort der beheizbaren Weste. Ist die Weste ungemütlich wird man sie trotz der besten Heizfunktion nicht tragen. Die richtige Passform und Größe, der Schnitt, das Material und eine durchdachte Unterbringung des Akkus stellen sicher, dass die beheizte Weste bequem sitzt.

    Die Haltbarkeit der beheizbaren Weste wird in großem Maße durch die Robustheit des Materials bestimmt. Das Außenmaterial nutzt sich besonders ab, aber auch der Innenstoff wird beansprucht. Reißverschlüsse, Nähte und Taschen sollte man sich genau ansehen, die Verarbeitung sollte sauber sein, damit es nicht bald zu bösen Überraschungen kommt. Die Haltbarkeit der Akkus ist auch begrenzt, diese kann man jedoch in der Regel austauschen. Akkus halten normalerweise viele Ladezyklen, dennoch sollte man sich mit der Lagerung des Akkus befassen, am besten in der Gebrauchsanweisung des Herstellers.

    Eine lange Betriebsdauer ist wichtig, wenn man die beheizbare Weste zum Arbeiten oder auf langen Tagestouren verwenden möchte. Viele Menschen bevorzugen auch einfach aus Komfortgründen eine lange Laufzeit des Akkus.

    Alternativen zur beheizbaren Weste

    Wenn man ein beheizbares Kleidungsstück für draußen braucht, ist eine beheizbare Jacke eine Alternative zur beheizbaren Weste.

    Während die beheizbare Weste etwas flexibler ist, da man sie sowohl unter als auch über anderen Kleidungsstücken tragen kann, ist eine beheizbare Jacke eine vollwertige äußere Kleidungsschicht bei Wind und Wetter.